tempus fugit …

Unser ursprünglicher Ansatz, Elektromobilität durch eine Marketingoffensive für alle Fahrzeuge zu fördern, ist leider aufgrund der Immobiliensituation in Hannover nicht umsetzbar gewesen. Wir danken allen Interessenten und potentiellen Investoren für die gute Zusammenarbeit und die Geduld bei der Konzeptentwicklung.

Inzwischen hat die Zeit uns eingeholt: Die relevanten Marken haben eigene Vertriebswege etabliert, eine lebhafte Konkurrenz führt zu einem Wettbewerb um Kunden, die Phase der „early adopters“ ist vorbei. Daher haben wir unser Geschäftsmodell umgestellt und bieten seit 2022 reine B2B Dienstleistungen an, die wir über unser etabliertes Netzwerk bereitstellen.

40000km ohne Probleme

Unser Polestar 2 ist weiterhin zuverlässig unterwegs, die 40.000km wurden überschritten. Kleinere Probleme beim Laden waren stets über die Hotline der Ladesäulen-Betreiber zu beheben. Bei der Kommunikation Fahrzeug-Ladesäule gibt es wohl noch Optimierungsbedarf, das Hauptproblem scheinen time outs zu sein, nach denen entweder das Fahrzeug oder die Ladesäule in einen undefinierten Zustand übergehen, die man nur durch einen Reset der Ladesäule lösen kann.

15.000km ohne Probleme

Unser Polestar 2 fand bisher großen Anklang, viele Fragen an Ladesäulen oder auf dem Parkplatz, einige Probefahrten. Wir nähern uns 15.000km Fahrleistung, ohne das ernsthafte Probleme auftraten. Die Software wurde inzwischen mehrfach per OTA auf einen neueren Stand gebracht, viele Kinderkrankheiten damit beseitigt. Es gibt noch immer einige kleine bugs, an denen das Polestar Team arbeitet, aber das hat bisher den Fahrspaß und das Gefühl, ein gut designtes und zuverlässiges Auto zu fahren nicht geschmälert. Natürlich hat ein brandneues Fahrzeug noch Verbesserungsbedarf, wir sind „early adopters“ und wissen, worauf wir uns einlassen, wenn wir ein Fahrzeug bestellen, dass komplett neu auf dem Markt ist und als erstes Google Automotive einsetzt.

… und mit 150KW

die 150KW wurden bei einigermaßen kühlem Wetter und Fahrzeug fast erreicht: Angezeigt 135KW an der Säule, Ladegeschwindigkeit (in Reichweite angegeben) 553km/h im Fahrzeug

Schnellladen mit 50KW

Am Innogy 50KW DC Charger (Hersteller Delta) klappte die Aufladung prima, Akku nach 1h wieder voll genug für die Rückfahrt.

Leider sind inzwischen die meisten Ladesäulen am Flamingoweg durch Hybridfahrzeuge belegt, die zwar nach kurzer Zeit voll geladen sind, aber weiter dort parken. 
Erproben konnte ich daher nur noch die Ladesäule von efacec, die aber am DC Port eine Störung hatte. AC mit 11KW klappte problemlos. Beim nächsten Besuch werde ich versuchen, den 110KW Hypercharger von Alpitronic zu testen, das würde dann die Ladezeit auf 30 min reduzieren, um wieder von Dortmund nach Hannover zurückkehren zu können. 
Der Verbrauch des Polestar lag bei zügiger Fahrweise auf der Autobahn (130-150km/h) bei ca. 22KW/100km.

Nächste Woche ist eine Fahrt nach Tübingen geplant, Premiere mit 150KW von Ionity, ich bin gespannt, ob die Zelltemperatur ein durchgehendes Laden mit voller Leistung erlauben wird. Bei 50 KW in Dortmund im Sonnenschein bei 23 Grad gab es schon kurze Abregler auf 20-30KW, ich konnte nicht feststellen, ob die Begrenzung durch Charger oder Auto erfolgte.

Erfolg am wallbe Charger von enercity

Natürlich musste gleich ein Test der Ladeinfrastruktur erfolgen: Der 22KW AC charger von wallbe, den enercity in Hannover einsetzt, funktionierte auf Anhieb über die plugsurfing App. Die Einrichtung der App war etwas hakelig, aber letztlich ohne Support möglich. Sehr gut, wenn ein brandneues Fahrzeug problemlos lädt, das war bei einigen Modellen anderer Hersteller erst nach Hardware-Anpassungen möglich. Glückwunsch den Teams von der Hardware und Backend Entwicklung.

Nächste Woche werden wir die AC und DC charger von innogy in Dortmund testen.

Nachtrag: Erst nach längerer Recherche ließ sich herausfinden, dass der Polestar AC/DC Konverter 11KW maximale Leistung überträgt. Etwas verwirrend bei der ersten Benutzung, dass man die Stromstärke im Fahrzeug trotzdem auf 32A einstellen kann, geladen wird dann nur mit 16A. Das passt auch zum mitgelieferten Kabel, das wäre für 3x32A etwas unterdimensioniert. Da wäre ein Hinweis im Handbuch ganz hilfreich, um Verwirrung zu vermeiden.

ICCB und Drehstromanschluss

Natürlich wäre eine Ladestation, am besten ein DC charger vor der Haustür ideal, aber bis in Hannover die Ladeinfrastruktur aufgebaut ist (Antrag ist gestellt 🙂 ) muss die 11KW in cable charge box am Drehstromanschluss vor der Haustür  genügen.

Micromobility Web-Event am Freitag 28.08.20

Gern leiten wir einen Hinweis auf eine Veranstaltung in Hannover weiter, die uns über hannoverimpuls erreicht hat:

Micromobility – Made in Hannover, Freitag, 28. August 13.15 bis 14.00 Uhr, Live im Web, eingerahmt von weiteren interessanten Live-Talks.

 

Registrieren Sie sich jetzt kostenfrei für Konferenz, Networking und Expo – dieses Jahr aus dem Büro oder bequem von zuhause: https://www.micromobilityexpo.de/de/applikation/formulare/registrierung-anmeldung/

 

Polestar 2 Auslieferungen in Deutschland

Die ersten Auslieferungen des Polestar 2 haben nach einigen Verzögerungen nun begonnen. Ursprünglich war das Fahrzeug für März 2020 angekündigt, die ersten Lieferungen in Europa erfolgten dann im Juli in Skandinavien.

Die gute Nachricht für uns: Wir sind schon in dieserWoche dabei, am Donnerstag findet die Übergabe in Hamburg statt.

Ab sofort gibt es an dieser Stelle die zugehörigen Erfahrungsberichte. Besonders gespannt sind wir auf die Verfügbarkeit der Ladeinfrastruktur. Wir werden möglichst viele Modelle und Standorte testen.

lesen Sie hier die Infos von Polestar Deutschland:

https://us9.campaign-archive.com/?e=3ec6e9a9c7&u=f703502c12051a8134d30b025&id=f09393b504